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02.08.2017

Sportkreis übernimmt aktualisierten Verhaltenskodex zum Kindeswohl

Der Sportkreis Frankfurt hat den im Juli aktualisierten Verhaltenskodex des Landessportbundes Hessen (lsb h) für seine Arbeit übernommen. Die im Kodex festgehaltenen Normen und Verhaltensregeln bilden die Grundlage für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Sie sollen zum einen vor Kindeswohlgefährdung schützen und zum anderen Sicherheit im richtigen Umgang mit jungen Sportlerinnen und Sportlern vermitteln. Das Regelwerk richtet sich an alle ehrenamtlich und hauptberuflich tätige Personen im hessischen Sport. Übungsleiterinnen und Übungsleiter, die eine Lizenz erwerben oder verlängern wollen, müssen ab 1. September eine unterschriebene Version des aktualisierten Kodex vorlegen.

Neu im Verhaltenskodex sind unter anderem Regelungen zum Datenschutz und zu Persönlichkeitsrechten wie dem am eigenen Bild. Als Autoritäts- und Vertrauenspersonen verpflichten sich im Sport Tätige zudem dazu, auf „einen fairen und respektvollen Umgang der Kinder und Jugendlichen untereinander“ zu achten und der Verbreitung von Gerüchten, Drohungen oder Beschimpfungen entgegenzuwirken, wie der Kodex formuliert.

Für den Sportkreis Frankfurt sind die Verhaltensregeln eine wichtige Grundlage, erläutert Vorsitzender Roland Frischkorn: Nicht nur die Turn- und Sportvereine, sondern auch der Sportkreis und die Sportjugend führen zahlreiche Angebote für Kinder und Jugendliche durch.“ Beispielhaft nennt Frischkorn das Projekt „Schulkids in Bewegung“, in dem Vereine zusätzliche Sportstunden an Grundschulen anbieten sowie die Sportjugendzentren, in denen die Jugendorganisation des Sportkreises unter anderem Boxprojekte durchführt.

Nach der Ausbildungsordnung des lsb h müssen alle Übungsleiterinnen und Übungsleiter eine unterzeichnete Version des Verhaltenskodex vorlegen, um eine Neulizenz oder eine Lizenzverlängerung zu erhalten. Ab dem 1. September 2017 wird nur noch die aktualisierte Form des Kodex akzeptiert. Sie kann über die Webseite www.kindeswohl-im-sport.de heruntergeladen werden. Alle vor dem Stichtag unterzeichneten und gerade eingereichten Erklärungen haben aber Bestand.

„Den Verhaltenskodex sehen wir als Selbstverpflichtung für alle Personen, die im Sport mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, nicht nur für Übungsleiterinnen und Übungsleiter“, ergänzt Frischkorn. Der Sportkreis Frankfurt empfiehlt seinen Mitgliedsvereinen, den Kodex ebenfalls für ihre Arbeit zu übernehmen. „Kinder sind die Zukunft des organisierten Sports. Deshalb ist es wichtig, Standards zum Schutz des Kindeswohls zu verbreiten“, so Frischkorn.

Der Sportkreis Frankfurt e.V. ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der rund 420 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit über 200.000 Sportlerinnen und Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangeboten.

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