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13.10.2023
60 Jugendliche haben sich im Rahmen der Europäischen Woche des Sports im Ratskeller des Römers eingefunden und gemeinsam über eine faire(re)n und nachhaltige(re)n Fußball diskutiert. In mehreren Gruppen wurden die Schülerinnen und Schüler durch das Team von FairKickt bei der Entwicklung eigener Ideen und Aktionen und deren Ausarbeitung unterstützt. „Klimaschutz und Nachhaltigkeit gewinnen immer mehr an Bedeutung für die Zukunft. Deshalb veranstaltet der Sportkreis Frankfurt gemeinsam mit ‚Lust auf besser leben‘ und der ‚Fairtrade-Stadt Frankfurt‘ diesen Zukunftskongress unter dem Motto ‚FairKickt!‘. Denn Jugendliche und Kinder sind unsere Zukunft und sollten sie daher auch aktiv mitgestalten," erklärte Roland Frischkorn, Vorsitzender des Sportkreis Frankfurt e.V. Zusätzliche Motivation bot der Besuch von Oberbürgermeister und Sportdezernent Mike Josef, der es sich nicht nehmen ließ, mit jeder Gruppe zu sprechen und sich die jeweiligen Ideen vorstellen zu lassen. Nach intensiven Arbeitsphasen präsentierten die Jugendlichen ihre Ergebnisse vor einer Jury.
Die Jury, bestehend aus Daniela Cappelluti (Koordinierungsstelle Fairtrade), Dr. med. Laura Kremer (Sportärztin der Eintracht-Frauen), Jutta Fechtig-Weinert (Stadtkirche Frankfurt am Main) und Dany Kupczik (stellvertretende Vorsitzende des Sportkreis Frankfurt und zertifizierte Nachhaltigkeitsmanagerin Sport), kürte die drei aussichtsreichsten Ideen. Dany Kupczik zeigte sich begeistert von dem Engagement der Schülerinnen und Schüler: „Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen, mit kleinen Schritten. Das hier ist die Generation, die mit den Themen begrenzte Ressourcen, Nachhaltigkeit oder auch Fridays for Future ganz anders umgeht und die wir brauchen, um etwas zu verändern und zu erreichen." Ausgewählt wurden die Arbeitsgruppen, die für die Themenbereiche Gender Pay Gap, OverFair und Mobility Lösungen erarbeitet hatten. Diese Projekte werden in den folgenden Monaten gemeinsam mit Lust auf besser leben weiter ausgearbeitet und während der Fußball-Europameisterschaft 2024 beim Fairen Camp umgesetzt. Geplant sind u. a. eine Street-Aktion inklusive Spendenaufruf für den Mädchenfußball, ein Übersichtsportal mit allen nachhaltig-fairen Aktionen zur EM sowie Anreize zur umweltfreundlichen Anreise zu Fanzone und Stadion.
Mike Josef zeigte sich beeindruckt von dem Engagement und den gemeinsam ausgearbeiteten Vorschlägen: „Ich möchte mich herzlich bei euch bedanken für all die Arbeit, die ihr euch heute hier macht. Hoffentlich bekommen wir einige der Ideen umgesetzt, denn es sind wirklich tolle Ansätze dabei.“ Marlene Haas, Geschäftsführende Gesellschafterin von Lust auf besser leben, bilanziert: „Wir wollen, dass Jugendliche merken, dass man auch bei großen Events eigene Ideen einbringen kann. Wir danken Mike Josef sehr für sein Kommen. Er hat den Schülerinnen und Schülern gezeigt, dass ihre Ideen und Gedanken gehört werden. Jetzt müssen wir aber auch dafür sorgen, dass sie nicht nur gehört, sondern auch gesehen und umgesetzt werden.“