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10.01.2017

Für das Miteinander im Stadtteil

Die Sportjugend Frankfurt hat den Bericht über ihre Aktionen im städtischen Programm „Aktive Nachbarschaft“ für 2016 veröffentlicht.

Seit dem Jahr 2003 organisiert die Sportjugend Frankfurt in mehreren Stadtteilen offene Spiel- und Sportangebote für Kinder und Jugendliche. Die Jugendorganisation des Sportkreises Frankfurt führt diese als Teil des städtischen Programms „Aktive Nachbarschaft“ durch. Die Teilnehmer können in den kostenlosen Projektstunden Freundschaften knüpfen, Gemeinschaft lernen und Spaß an der Bewegung finden. 2016 haben rund 150 Kinder und Jugendliche wöchentlich das Angebot angenommen.

Träger des Programms „Aktive Nachbarschaft“ ist das Dezernat für Soziales, Senioren, Jugend und Recht der Stadt Frankfurt, wichtige Partner sind das Stadtschulamt sowie das Sportamt der Stadt Frankfurt. Mit ihrer Beteiligung unterstützt die Sportjugend das Ziel, die Kompetenzen und den Zusammenhalt der Einwohner des jeweiligen Stadtteils zu stärken. In derzeit neun Stadtteilen kooperiert sie dafür mit Akteuren wie Quartiersmanagements, Schulen sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen.

Durch die Zusammenarbeit entstehen Aktionen wie der „Kick am Nachmittag“ in Griesheim. Seit mittlerweile zwölf Jahren treffen sich auf dem Ballspielplatz an der Eichendorff-Schule mittwochnachmittags bis zu vierzig Jungs im Alter von 8 bis 16 Jahren. Auch stadtteilübergreifende Begegnungen begleitet die Sportjugend. So hatten einige der Griesheimer eine U13-Mannschaft gebildet und regelmäßig an den Spieltagen der Frankfurter Bolzplatzliga F43+ teilgenommen, einem Projekt des Sportkreises. Doch die Verantwortlichen tun mehr, als Sportangebote leiten, berichtet Projektleiter Joachim Czwikla: „Kinder und Jugendliche haben immer mal Probleme in der Schule, der Familie oder im Freundeskreis. Manche hatten auch Konflikte im Verein und können dort nicht mehr mitmachen. Bei uns finden sie Anschluss und ein offenes Ohr.“

Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn erläutert, warum Sport besonders geeignet ist, Werte zu vermitteln: „Wie überall im gesellschaftlichen Miteinander entstehen auch im Sport Konflikte. Ein Fehltritt im Sport hat aber in der Regel keine so großen Konsequenzen, wie in der Schule oder im Beruf, er ist daher ein gutes Übungsfeld. In den Projekten können wir Konflikte unter Anleitung ausgebildeter Pädagogen lösen. Und die Kids lernen, dass Teamgeist, Fairness und Regeln wichtig sind, um sich sicher in der Gesellschaft zu bewegen.“

Auch in der Nordweststadt ist die Sportjugend aktiv. Immer freitags treffen sich rund 20 zehn- bis vierzehnjährige Mädchen in der Turnhalle der Römerstadtschule. Die Teilnehmerinnen haben große unterschiedliche kulturelle Hintergründe. Der Sportjugend geht es hier vor allem darum, durch die Übungsleiter respektvolles Miteinander zu vermitteln: „Die Betreuerinnen und Betreuer wirken als Vorbild. Sie leben vor, dass man alle Menschen gleich behandelt, sie akzeptiert und wertschätzt“, erläutert Projektleiter Czwikla.

In Rödelheim ist die Sportjugend Frankfurt seit Frühjahr 2010 im Rahmen von „Aktive Nachbarschaft“ aktiv und kooperiert dort mit der Brentanoschule, der ansässigen Nachmittagsbetreuung und einem anliegenden Kinderhort. Die Projektstunden finden in der Turnhalle der Schule statt. Neben einem großen Bolzplatz-Fußballturnier für circa 200 Teilnehmer gestaltete die Sportjugend in der ersten Woche der Sommerferien gemeinsam mit der Kinder- und Jugendeinrichtung der Cyriakusgemeinde ein Programm auf dem Spielplatz am Zentmarkweg mit täglichen Tischtennisturnieren und Bewegungsspielen.

Die Sportjugend Frankfurt greift als Träger sozialpädagogischer Projekte auf eine langjährige Erfahrung zurück, beispielsweise durch den Mitternachtssport oder die Sportjugendzentren. Im Mitternachtssport spielen Jugendliche in elf Stadtteilen Fußball und Basketball. In den Jugendzentren können Kids unterschiedlichster Herkunft gemeinsam Sport treiben. Außerdem erhalten sie Hilfestellung bei Hausaufgaben, Bewerbungen und persönlichen Problemen. Aktuell gibt es fünf Zentren in Sachsenhausen, Rödelheim, Höchst, Gallus und Zeilsheim.

Der Sportkreis Frankfurt e.V. ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der rund 430 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit 197.000 Sportlerinnen und Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangeboten.

Kontakt

Sportjugend Frankfurt
Projekt Aktive Nachbarschaft
Joachim Czwikla
Mobil: 0175 – 8 93 96 64
Mail: joachim.czwikla@t-online.de

Seit 2003 organisiert und betreut die Sportjugend Frankfurt offene Spiel- und Sportangebote in mehreren Stadtteilen. Partner sind Schulen, Quartiersmanagements sowie Kinder und Jugendeinrichtungen. Foto: Sportkreis Frankfurt.

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