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07.01.2015

BasKIDball Turnier im Gallus: Jeder Wurf ein Treffer

Im Dezember veranstaltete das Sportkreis-Projekt „BasKIDball“ in der Paul-Hindemith-Schule im Frankfurter Gallus sein fast schon traditionelles vorweihnachtliches Jugend-Basketball-Turnier – dieses Mal mit starker Unterstützung von Ing-DiBa-Mitarbeitern.

Der Andrang war groß und die Namen der sechs Mannschaften ließen an Kreativität nicht zu wünschen übrig. Ob „99 Problems, „Team No.1“, „Honeyboys“, „Team 4“, „Projekt X“ oder N.W.A.“ (Nie.Wieder.Arbeiten) – sie alle hatten an diesem Mittwochnachmittag im Dezember nur ein Ziel: Spaß haben. Die meisten kennen sich schon länger und kommen regelmäßig, um das Angebot von „BasKIDball“ wahrzunehmen.

Dieses gemeinnützige Projekt gibt es in Frankfurt seit fünf Jahren, bundesweit ist es mittlerweile in 17 Städten vertreten. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Standorte organisiert der Verein „innovative Sozialarbeit“ (iSo) in Bamberg, finanziell gefördert wird „BasKIDball“ von der niederländischen Bank ING-DiBa. Schirmherr ist kein geringerer als Basketball-Ikone Dirk Nowitzki. Der Sportkreis Frankfurt kümmert sich, unterstützt durch Fördermittel des städtischen Sportamts, im Frankfurter Stadtteil Gallus um die Organisation dieses Basketball-Treffs, in Kooperation mit der Paul-Hindemith-Schule und der Schulsozialarbeit der AWO. Jugendliche können hier an vier Nachmittagen pro Woche Bälle in Körben versenken. Doch nicht nur das. Hinter dem Angebot steckt viel mehr, wie Koordinator Robert Anywar vom Sportkreis Frankfurt erklärt: „Es dient uns vor allem dazu, mit den Kids überhaupt erst mal in Kontakt zu treten.“ Denn neben dem offenen Sporttreff werden auch Hausaufgabenbetreuung und Lerntechniken angeboten: „Lernen lernen“ heißt die Devise. Medienpädagogische Angebote wie das Drehen von Musik- und Videoclips ergänzen die pädagogischen Maßnahmen. Und wenn die Jugendlichen Infos zu Bildungswegen, Praktika oder Ausbildung brauchen, haben sie im Gallusbüro des Sportkreises kompetente Ansprechpartner. „Darüber hinaus stehen bei uns gemeinsame Ferienfahrten, Ausflüge und Besuche von Sportveranstaltungen auf dem Spielplan“, sagt Robert Anywar.

Der Lehramtsstudent, der das Projekt zusammen mit Helga Roos vom Sportkreis Frankfurt organisiert, kam ziemlich unvermittelt zu dieser Tätigkeit. „Als ich vor fünf Jahren selbst noch aktiv in der Basketball-Mannschaft von Eintracht Frankfurt spielte, fragte mich mein Trainer, ob ich nicht Interesse hätte, bei ‚BasKIDball‘ mitzuwirken“, erinnert sich Anywar. Dass der 39-Jährige dabei ziemlich erfolgreich agiert, zeigt die gute Resonanz der Kids an der Paul-Hindemith-Schule. Das Sportprojekt hat sich längst als fester Bestandteil der Jugendhilfeangebote im Gallus etabliert. Mehr noch: Es dient jetzt als Blaupause für einen zweiten „BasKIDball“-Standort, und zwar im Frankfurter Stadtteil Bornheim. Der öffnete seine Türen im November in der Turnhalle des Jugendhauses Heideplatz. Klar, dass Robert Anywar auch hier den Start organisiert, zusammen mit weiteren Studentinnen und Studenten, denen die offene Ausrichtung der Angebote des Sportkreises gefällt. Mit dabei sind auch einige Jugendliche, die seit Jahren kommen und inzwischen am bundesweiten Ausbildungsprogramm zum „BasKIDball Assistant“ teilnehmen.

Für das Turnier in der Paul-Hindemith-Schule gab es dieses Jahr zum zweiten Mal Teamverstärkung durch Mitarbeiter der Ing-DiBa. Waren es 2012 die Vorstandsmitglieder, so leistete nun die IT-Abteilung im Rahmen des betrieblichen Volunteering-Programms „Give five!“ tatkräftige Unterstützung für BasKIDball Frankfurt. Zum Ausklang gab es einen gemütlichen Imbiss: Auch die Brötchen waren gemeinsam geschmiert worden.

Pierre Pfeiffer

Von „Honeyboys“ bis „N.W.A. (Nie.Wieder.Arbeiten)“: Sechs Mannschaften traten beim vorweihnachtlichen Jugend-Basketball-Turnier gegeneinander an. (Fotos: Hermann Scholz)

Basketball spielen und gleichzeitig „Lernen lernen“ – das ist das Prinzips des Sportkreis-Projektes BasKIDball.

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