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Gesundheitssport: Aqua-Sport

Ob Aqua-Fitness, Aqua-Jogging oder Aqua-Cycling -jede der Varianten bietet ein Training für Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit und schont gleichzeitig den Bewegungsapparat

Sport im Wasser: fast alles ist möglich

An Land kann man nicht schwimmen. Aber im Wasser joggen, das geht. Und weit mehr: Aerobic, Gewichte stemmen, sogar das Radfahren haben Sportvereine und Anbieter wie die BäderBetriebe Frankfurt mit Aqua-Fitness, –Jogging und -Cycling ins Wasser geholt. Der Auftrieb im Wasser entlastet die Gelenke, der Widerstand hingegen erhöht den Kraftaufwand. Zusammen genommen ergibt das ein schonendes Ganzkörpertraining für Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer.

Ob Aqua-Fitness, Aqua-Jogging oder Aqua-Cycling, jede der Varianten hat ihren Ursprung außerhalb des Schwimmbeckens. Der Clou dieser Umwandlung: Die Ausübung im Wasser verändert die Sportarten so, dass sie auch von Personen ausgeübt werden können, die ihre Sportaktivitäten im Trockenen aufgrund von Verletzungen oder Beschwerden einstellen mussten. Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit werden schonend erneuert. Dadurch wird der Wiedereinstieg in den Sport vereinfacht. Doch trotz der weiten Verbreitung von Aqua-Sport in der Rehabilitation und im Gesundheitssport, sind Aqua-Cycling und Co. auch im Leistungssport zu Hause.

Woher kommen die Aqua-Sport-Varianten?

Den Ursprung von Aqua-Cycling erklärt Aniza Carsten, Trainerin der BäderBetriebe Frankfurt im Rebstockbad: „Aqua Cycling kommt ursprünglich aus dem Reha-Sport und wurde dort nach Hüft- oder Knie-Operationen eingesetzt“. Die Gründe, um auf das Rad im Wasser zu steigen, können aber auch alltäglicher Natur sein. „Ich habe mit dem Aqua-Cycling angefangen, weil ich ein bisschen abnehmen möchte“, berichtet Torsten Jordan. Außerdem genießt er die Atmosphäre im Kurs: „Das Training in der Gruppe motiviert mich einfach. Und es ist schön, dass man mal nach links und rechts schauen kann, wo den anderen genauso die Puste ausgeht, wie einem selbst“.

Ähnlich ist es beim Kurs Aqua-Fitness im Sachsenhäuser Textorbad. Zwanzig bis dreißig Personen sind in der Gruppe des Schwimmvereins Moenus aktiv, viele kommen schon seit Jahren. Angefangen hat es mit einem zusätzlichen Gymnastikkurs, damals noch als Trockentraining: „Irgendwann kam die Frage, ob wir für die Gymnastik auch mal ins Wasser gehen, den Trend haben wir dann einfach mitgenommen“, erklärt Sabine Charlotte Naujoks-Petri vom SV Moenus. Beliebt ist der Kurs aus unterschiedlichen Gründen: „Ich finde das super entspannend und es ist ein toller Ausgleich zu meinem Bürojob“, findet Mitglied Gitta Hass. „Außerdem ist der soziale Aspekt sehr groß. Wir haben einige Teilnehmerinnen mit Migrationshintergrund, und es macht einfach Spaß sich danach auch mal auf ein Getränk zu treffen“.

Auch im Wasser kann man ins Schwitzen kommen

Die Eigenschaften des Wassers sind es, die Aqua-Sportarten für mehr als nur den Gesundheitssport interessant machen. Um Leistungssteigerungen zu erzielen, egal in welcher Sportart, müssen hochintensive Trainings durchgeführt werden. An Land ist die Belastung für den Bewegungsapparat um bis zu drei Mal höher als im Wasser. Auf das Schwimmbecken auszuweichen, ermöglicht also weitere Trainingseinheiten und schützt gleichzeitig vor Überbelastung. Ein weiterer Vorzug des Aqua-Trainings ist, dass es beispielsweise bei angespannter Beinmuskulatur nicht zum Bodenkontakt kommt. Spezielle Schwimmwesten halten den Körper im Wasser aufrecht und über dem Boden. Dadurch wird der angespannt Muskel nicht gedehnt, was Verletzungen und Muskelkater zusätzlich vorbeugt. Das gilt für Einsteiger wie Profisportler gleichermaßen.

„Die verschiedenen Aqua-Sport-Varianten haben den Vorteil, dass sie sowohl für Ungeübte wie für Leistungssportler gewinnbringend sind“, weiß Roland Frischkorn, Vorsitzender des Sportkreises Frankfurt. Außerdem erklärt er: „Vor allem für Einsteiger ist das ein tolles Angebot, mit dem man schnell Erfolge erzielt und gleichzeitig in entspannter Atmosphäre trainiert“. Durch weitere Hilfsmittel wie Fahrräder und Hanteln kann das Training auf jedes Leistungsniveau angepasst werden. Damit es auch effektiv ist, muss die korrekte Ausführung der Übungen erlernt werden. Daher ist vor allem für Einsteiger der Besuch eines Kurses zu empfehlen. Anbieter sind neben dem Schwimmverein Moenus auch die BäderBetriebe Frankfurt oder weitere Vereine wie der Höchster Schwimmverein, die Turngemeinde Bornheim und die Turnerschaft Griesheim.

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