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Deutsches Sportabzeichen

Seit der Einführung 1913 durch den Deutschen Olympischen Sportbund haben bereits 35 Millionen Menschen das Sportabzeichen abgelegt, dafür trainieren kann man in den Frankfurter Sportvereinen

Ein Sporttest für alle

Seitdem der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) 1913 das Deutsche Sportabzeichen eingeführt hat, haben sich über 35 Millionen Menschen erfolgreich der sportlichen Leistungsprüfung unterzogen. Eigene Kriterien für Jung und Alt, Mann und Frau und Menschen mit Behinderung berücksichtigen individuelle körperliche Voraussetzungen. Wer die Prüfung besteht, erhält mit der Urkunde und einer Anstecknadel in Bronze, Silber oder Gold ein Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland.

Das Deutsche Sportabzeichen feierte bereits 2013 sein 100-jähriges Jubiläum. Von der Einführung des Abzeichens 1913 bis heute hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) das Ehrenzeichen über 35 Millionen Mal verliehen. In den Abstufungen Bronze, Silber und Gold misst es, wie gut jeder Einzelne seine Ausdauer, Muskelkraft und motorischen Fähigkeiten auf verschiedene Sportarten anwenden kann.

Sportlicher Leistungstest für alle

Der Katalog des DOSB berücksichtigt die verschiedensten körperlichen Voraussetzungen, indem er individuelle Anforderungen an Jungen und Mädchen sowie Frauen und Männern mit und ohne Behinderung stellt. Wer die Prüfung ablegen möchte, stellt sich Disziplinen aus den Bereichen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination, beispielsweise einer Kombination aus 3.000-Meter-Lauf, Kugelstoßen, Sprint über 100 Meter und Weitsprung. Auch Disziplinen, die nicht aus der Leichtathletik kommen, stehen zur Auswahl. Dr. Karin Fehres vom DOSB, Sportabzeichen-Verantwortliche und selbst Prüferin: „Das Tolle am Sportabzeichen ist, gemeinsam dafür zu trainieren und ein Ziel zu haben, auf das man hinarbeitet. Diesen kleinen sportlichen Wettkampf zu bestehen, ist ein tolles Gefühl.“

Vereine bereiten auf die Prüfungen vor

Auf Stadt- und Kreisebene geben die Sportkreise Auskunft über Trainings- und Prüfungstermine. In den Vereinen begleiten Trainer die regelmäßigen Trainings und nehmen die Sportabzeichen ab. Ein Engagement, das der Vorsitzende des Sportkreises Frankfurt Roland Frischkorn in hohen Tönen lobt: „Das Sportabzeichen eignet sich sehr gut, Menschen an den Vereinssport heranzuführen, denn man kann es auch ablegen, ohne Mitglied zu sein. Oft folgt dann aber der Eintritt, weil es im Verein einfach Spaß macht.“ Ein gutes Beispiel ist Celina Dussa, die zum Prüfungstermin bei der SG Enkheim gekommen ist: „Bei meinem ersten Sportabzeichen vor fünf Jahren habe ich noch kein Leichtathletik gemacht.“ Heute ist sie mit ihre Eltern gekommen, die seit zwei Jahren auch das Sportabzeichen machen.

Sebastian Schmitt, Stellvertretender Vorsitzender der SG, leitet die alters- und geschlechtsmäßig bunt gemischte Gruppe an: „Wir prüfen Leichtathletik, Turnen und gleich nebenan im Riedbad Schwimmen. Sportabzeichen ist bei uns ein wöchentlicher Treffpunkt für Menschen von 6 bis 96 Jahre.“ In Bergen-Enkheim veranstaltet der Verein gemeinsam mit drei ansässigen Grundschulen ein jährliches Abendsportfest, auch mit einer wöchentlichen Leichtathletik-AG an den Schulen sorgt die Abteilung für Bewegung und Zulauf beim Sportabzeichen.

Sportabzeichen motiviert zum Weitermachen

Das System mit den Abzeichen in Bronze, Silber und Gold funktioniert gut. Die Erfahrung in den Vereinen zeigt: wer einmal ausgezeichnet ist, möchte sich im kommenden Jahr erneut beweisen oder verbessern. SG Enkheim-Mitglied Reiner Dittrich ist bereits zum 39 Jahre in Folge erfolgreich angetreten: „Und ich habe vor, es mindestens 40 Mal zu machen“, kommentiert er mit einem Augenzwinkern. Das kontinuierliche Training tut auch im Alltag gut beschreibt Dittrich weiter: „wenn ich zum Arzt gehe, fragt er mich immer im Scherz, was ich denn bei ihm will.“

Die Auszeichnung ist über die Vereine hinaus anerkannt. Einige Bundesländer setzen die erfolgreich abgelegte Prüfung zur Einstellung bei der Polizei voraus. Und auch über die Bundesgrenzen hinaus wollen Menschen das Ehrenzeichen erlangen. In Italien, Argentinien, Brasilien und Frankreich legten 2014 zusammen rund 7.500 Menschen die Prüfung ab. Über eine Sportabzeichen-App (www.splink.de/sportabzeichen) können Anwärter übrigens Trainingsgruppen in der Nähe finden und ihre Leistungen und Fortschritte per Smartphone dokumentieren.

 

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