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Trendsport: Klettern und Bouldern

Mit der Verbreitung von Kletterhallen sind Klettern und Bouldern zu Indoor-Sportarten geworden, die fast vor der Haustür ausgebübt werden können. Die Frankfurter Sportvereine reagieren auf den Trend

Klettern und Bouldern: auf dem Weg nach oben voll im Trend

Mit der Verbreitung von Kletterhallen in den letzten Jahren machen die Betreiber das Sport- und Freizeitklettern auch zum Indoor-Sport. Damit ist die Ausübung nicht mehr an Urlaubsaufenthalte im Ausland gebunden. Statt Frankreich, Portugal oder Schweiz, heißt es jetzt Fechenheim, Preungesheim oder Seckbach. Starken Zuwachs durch die Hallen erhält auch das Bouldern, eine Kletter-Variante, die von der Sicherung durch einen Partner unabhängig ist und in geringerer Höhe durchgeführt wird.

Ob „T-Hall“ in Fechenheim, „Dynochrom“ in Seckbach oder die „Boulderwelt“ in Preungesheim. Die Möglichkeiten, in Frankfurt beim Klettern oder Bouldern Wände zu erklimmen, haben in den vergangenen 15 Jahren durch den Bau von Kletterhallen deutlich zugenommen. Auch die Frankfurter Sportvereine reagieren auf den Trend. Einer davon ist der Deutsche Alpenverein (DAV), der sein Kletterzentrum im Mai 2013 in Preungesheim eröffnet hat. 170 Routen führen die Profi- und Amateur-Kletterer in bis zu 14 Metern Höhe, bei freundlichem Wetter können die Besucher sogar an der Außenwand des Gebäudes klettern.

Bouldern, Kletter-Variante ohne Sicherung

Die Klettervariante Bouldern kann in der Halle des DAV auf 250 Quadratmetern ausgeübt werde. Der Unterschied zum klassischen Indoor-Klettern ist, „dass man weniger Ausrüstung braucht. Bequeme Sportkleidung und Turnschuhe reichen vollkommen aus. Außerdem sind die Wände nicht so hoch wie beim Klettern. Wenn man also etwas Höhenangst hat, ist das der perfekte Einstieg in den Klettersport“, erzählt DAV-Mitglied Louisa Wittekind. Etwa vier Meter Wandhöhe und der mit Matten ausgelegte Boden geben tatsächlich kaum Grund zu Bedenken. Wer denkt, Bouldern sei nur etwas für erfahrene Kletterer, irrt: „Bouldern ist für alle Leute geeignet. Die Routen sind nach Schwierigkeitsgrad gestaffelt. Sowohl Anfänger als auch Profis haben etwas zum Tüfteln, jeder bekommt sein Erfolgserlebnis“, versichert Wittekind.

Klettern, für alle und ohne Risiko

Wer die klassische Variante des Kletterns bevorzugt, kann im Kletterzentrum des DAV auf über 1.700 Quadratmetern die Wände hochgehen. Platz genug, um alles anzubieten, was Klettern ausmacht: „Wir bieten mit Vorstiegs- und Toprope-Klettern, Bouldern und unserem Außenbereich das komplette Spektrum an. Für Anfänger gibt es einen Schulungsbereich, und auch Klettern für Menschen mit Behinderung ist möglich“, führt Daniel Sterner, erster Vorsitzende der DAV-Sektion Frankfurt, aus. „Außerdem bieten wir mit Speed-Klettern als einzige Halle im Rhein-Main-Gebiet eine zeitgesteuerte Trainingsmöglichkeit an“.

Wer sich bei dem Gedanken an eine Kletterwand immer noch nicht wohl fühlt, dem begegnet Sektionstrainer Andreas Vantorre: „Klettern kann hier jedermann. Nötig ist nur ein Sicherheitskurs, den man beim ersten Mal macht. Danach kann man jederzeit herkommen und selbstständig klettern“. Auch das Alter ist kein einschränkendes Kriterium: „Unserer Erfahrung nach kann man ab sieben Jahren mit dem Klettern beginnen, und nach oben hin gibt es bei entsprechender Fitness keine Begrenzung“.

Klettern als körperliches und geistiges Fitnesspaket

Neben dem Deutschen Alpenverein bieten weitere Frankfurter Vereine wie der Turn- und Sportverein Hausen, die TSG Oberrad oder die Turn- und Sportgemeinschaft Nieder-Erlenbach die Boom-Sportart Klettern an. Zur Freude von Roland Frischkorn, dem Vorsitzenden des Sportkreises Frankfurt: „Der Sport befindet sich immer im Wandel und muss sich dem veränderten Sportverhalten anpassen. Es ist schön, dass unsere Vereine den Schritt gehen und diese tolle Sportart in ihr Programm aufnehmen. Klettern ist ein körperliches und geistiges Fitnesspaket, mit dem Fertigkeiten wie Konzentration und Strategie ebenso geschult werden wie Kraft und Ausdauer.“

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