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21.03.2019

Kein Platz (mehr) für den Sport?

Angeleiteter Sport in Gruppen ist kommerziell und darf nicht in städtischen Grünanlagen stattfinden. Diesen Schluss legt ein aktueller Magistratsbericht der Stadt Frankfurt nahe. Der Bericht bezieht sich auf die Grünanlagensatzung (§3, Abs. 4, Nr 12) und das enthaltene Verbot von gewerblichen Tätigkeiten. Der Sportkreis Frankfurt möchte für den Umgang mit Sport auf Grünflächen ein anderes Denken anregen und erinnert an den Vertrag der Römer-Koalition.

Laut Koalitionsvertrag von CDU, SPD und GRÜNEN ist es das Ziel, „Sportangebote in Parks, insbesondere auch speziell für Seniorinnen und Senioren“ auszuweiten. „Die knappen Ressourcen für Sport und Bewegung müssen in einer Stadt mit rasantem Bevölkerungswachstum bedarfsgerecht und wohnortnah ausgebaut werden“, sagt Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn. „Grünflächen wie öffentliche Parks müssen unbedingt Teil von Überlegungen sein, wie wir Frankfurt unter dem Gesichtspunkt der Bewegungsförderung weiterentwickeln können.“

Der Sportkreis Frankfurt hat die Freiflächenplanung und Stadtentwicklung jüngst mit seinen Mitgliedsvereinen und Fachverbänden diskutiert und ein Aktionsbündnis ins Leben gerufen. „Die Vereine im Sportkreis wollen den Magistrat unterstützen, die eigene Koalitionsvereinbarung auch in die Realität umzusetzen“, so Frischkorn weiter. Insgesamt sei es das Ziel, Frankfurt als Stadt stärker zum bewegungsfreundlichen Raum umzugestalten. Hierzu gehöre neben der besseren Nutzung von Grünflächen auch, die Radinfrastruktur zu verbessern. „Wenn wir zu mehr Bewegung anregen wollen, muss das dauerhaft geschehen und nicht nur zu Anlässen wie der ‚Europäischen Woche des Sports’. Wir sind offen für Gespräche mit den zuständigen Ämtern darüber, welche Rolle der organisierte Sport hierfür übernehmen kann“, so der Vorsitzende.

Als Vorbilder sieht der Sportkreis Städte wie Stuttgart oder Bonn, in denen Vereine Patenschaften für Parks oder Parkabschnitte übernehmen, und so zusätzliche Sportangebote schaffen.

Der Sportkreis Frankfurt e.V. ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der rund 420 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit über 235.000 Sportlerinnen und Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangeboten.

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