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04.11.2019

6. Interkulturelles Fußballturnier: „Im Vordergrund steht der Spaß“

Die Schiedsrichtervereinigung und der Sportkreis Frankfurt haben am Samstag, 2. November, ihr 6. Interkulturelles Fußballturnier veranstaltet. Die acht teilnehmenden Teams wurden von der Schiedsrichtervereinigung Frankfurt, dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), dem Sportkreis Frankfurt, den Praunheimer Werkstätten sowie einem Team Geflüchteter aus Bad Vilbel gestellt.

Durch die Teilnahme der Praunheimer Werkstätten, größter Träger für Menschen mit geistiger Behinderung in Frankfurt, erhielt die Veranstaltung zusätzlich inklusiven Charakter. Seit über 20 Jahren spielen die Fußballteams der Werkstätten in der Fabriksporthalle Fußball. Zum Sportkreis gibt es einen intensiveren Austausch, seitdem dieser die Sportstätte betreut und den Trainingsbetrieb koordiniert. Betreuer Franz Eberwein ist zum Turnier mit 18 Spielern gekommen, die sich auf zwei Teams aufteilten: „Die Jungs sind total begeistert. Wir spielen öfter bei Fußballturnieren mit, die Mischung von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ist aber selten, hier funktioniert das sehr gut.“

Das alles so reibungslos verläuft, liegt nicht nur daran, dass die Praunheimer Werkstätten auf dem Platz mit einem Spieler mehr stehen, erklärt Haci Hacioglu, der, selber aktiver Schiedsrichter, beim Turnier sowohl die Schiedsrichtervereinigung als auch den Sportkreis als stellvertretender Vorsitzender vertritt: „Im Vordergrund stehen der Spaß am Spiel und dass die Teams eine gute Zeit zusammen haben. Natürlich möchte trotzdem jeder gewinnen, aber eben nicht um jeden Preis.“

Vor dem Hintergrund des Angriffs auf einen jungen Liga-Schiedsrichter am 27. Oktober im südhessischen Münster hatten die Organisatoren den verbindenden Charakter hervorgehoben: „Die interkulturellen Fußballturniere der Schiedsrichtervereinigung und des Sportkreises Frankfurt stehen für einen fairen und respektvollen Umgang miteinander“, so Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn. „Wer für Respekt und gegen Gewalt und Diskriminierung eintritt, verdient unsere größtmögliche Unterstützung“.

Seit 2015 veranstalten Sportkreis und Schiedsrichtervereinigung ihre interkulturellen Fußballturniere. Aktuell ist es den Organisatoren besonders wichtig, Einheimische und Zugezogene zusammenzubringen, um das gegenseitige Verständnis und Bekanntschaften zwischen kulturellen Gruppen zu fördern.

Auch in diesem Jahr wurde die Veranstaltung von Philip Holzer, Aufsichtsrat von Eintracht Frankfurt und Vorstand von Business for Sports e.V. großzügig mit Sachpreisen unterstützt. Der Sportkreis und die Schiedsrichtervereinigung bedanken sich dafür herzlich.

Der Sportkreis Frankfurt e.V. ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der rund 420 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit über 235.000 Sportlerinnen und Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangeboten.

Zufriedene Gesichter beim Team „ASB United 2“, das die Fabriksporthalle als Sieger verließ. Foto: Sportkreis Frankfurt

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