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08.10.2020

Das kleine Finale: Frankfurter Bolzplatzliga 2020

Der Sportkreis Frankfurt hat am 7. Oktober die Saison seiner Frankfurter Bolzplatzliga F43+ abgeschlossen. Den letzten Spieltag der stadtweiten Liga für Kinder und Jugendliche bestritten in der Fechenheimer Fabriksporthalle fünf Teams der Altersgruppe U18. Die jüngeren Klassen U10, U13 und U15 hatten ihre Meister bereits ab Mitte September ausgespielt, früher als üblich.

Die Corona-Pandemie hat die Spielzeit stark verkürzt. 21 Teams aus zehn Stadtteilen waren dabei, rund 20 weniger als noch 2019. Projektleiter Denis Bambusek: „Viele Teams kommen aus Jugendhäusern oder von Trägern der schulischen Nachmittagsbetreuung. Die hatten durch die Pandemie lange geschlossen und mussten dann erst den Ablauf mit Hygiene- und Abstandsregeln organisieren.“ Dazu gehörte, dass sich die Gruppen in den Einrichtungen nicht mehr untereinander vermischen. Unerwünschter Nebeneffekt: „Einige Teams wurden dadurch getrennt und konnten nicht an der Liga teilnehmen“, so Bambusek. Anderen Trägern genügte nach der Wiederaufnahme des Betriebes die Zeit nicht, um ein Team anzumelden.

Durch die geringeren Teilnehmer*innen reduziert sich leider der Effekt, den der Sportkreis über die Bewegungsförderung hinaus erzielen möchte. Vorsitzender Roland Frischkorn: „Die Teams organisieren ihre Trainings, die Anreise zu Spieltagen und interne Regeln selbst. Das fördert Selbstständigkeit und Verantwortungsgefühl, Eigenschaften, die für Heranwachsende wichtig sind.“

Für viele Jugendliche ist die Liga ein liebgewonnener Teil des Jahres. Johnatan Cutrona, 17 Jahre alt, hat schon 2017 mitgemacht, damals mit dem Kinderhaus Innenstadt. Für diese Saison hat er ein eigenes Freizeitteam auf die Beine gestellt. Beim Finale in der Fabriksporthalle reicht es für den 2. Platz. „Die Bolzplatzliga ist cool“, findet Cutrona. „Man kann sich mit Freunden zusammentun und bei einem Turnier mitmachen, bei dem es um was geht, auch wenn man nur als Hobby Fußball spielt.“

Über die Jahre hat das Sportkreis-Projekt einige Stammgäste wie das Jugendhaus Nied gewinnen können. „Als Jugendeinrichtung wollen wir den Bedürfnissen der Kids Raum geben, ihnen ermöglichen, sich auszuleben“, erklärt Sozialarbeiter Mohamed Kaddouri. „Seitdem uns Denis vom Sportkreis die Liga 2013 vorgestellt hat, wollen die Jungs jedes Jahr wieder dabei sein. Mitzumachen, gibt ihnen ein Ziel, und nebenbei ist das auch Teambuilding.“

Der Sportkreis Frankfurt e.V. ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der rund 420 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit 265.000 Sportlerinnen und Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangeboten.

Hoffen auf Normalität: 2020 kam durch die Corona-Pandemie nur rund die Hälfte der Teams zustande. Die Saison dennoch durchzuführen, war den Jugendlichen wie dem Sportkreis wichtig. Foto: Mohamed El Hamdaoui

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