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29.10.2020

Lockdown wider die Gesundheit

Sportkreisvorsitzender Frischkorn: „Wir dürfen den Sport in der Pandemie nicht stilllegen“

Um der stark gestiegenen Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung am 28. Oktober in einer Konferenz mit den Ministerpräsident*innen der Länder zum zweiten Mal einen Lockdown für viele Bereiche des öffentlichen Lebens beschlossen. Von der Stilllegung soll auch der Sport betroffen sein: Freizeit- und Amateursport auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen ist dann von kommendem Montag bis Ende November verboten, ebenso der Betrieb von Schwimmbädern und Fitnessstudios.

Roland Frischkorn, Vorsitzender des Sportkreises Frankfurt, sieht auf Kosten der Pandemiebekämpfung ein anderes Gut der Gesundheitsförderung gefährdet: „Es ist richtig, dass wir handeln müssen, um die exponentielle Verbreitung von Covid-19-Erkrankungen zu verhindern. Für die körperliche wie die soziale Gesundheit leisten der Breiten- und Freizeitsport aber gerade jetzt einen Beitrag, auf den wir nicht verzichten dürfen.“ Frischkorn verweist auf die Kooperation des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und der Weltgesundheitsorganisation WHO. Die Partner hatten die globalen Regierungen im Mai dazu aufgerufen, körperliche Betätigung und die Rolle des Sports im Kampf gegen das Coronavirus zu stärken.

Eine erneute Stillegung, so Frischkorn, führe den organisierten Sport an eine Belastungsgrenze: „Die Anforderungen an Ehrenamtliche sind auch ohne Pandemie hoch. Zudem müssen wir hoffen, dass die Mitglieder ihren Vereinen auch treu bleiben, wenn große Teile des Angebots ausbleiben.“

Seit Beginn der Pandemie haben die rund 420 Frankfurter Turn- und Sportvereine Hygienekonzepte umgesetzt und alternative Formate entwickelt, beispielsweise Live-Übertragungen von Sportkursen. „Die Vereine haben dafür gesorgt, dass ein soziales, sportliches und bewegtes Leben auch in schwierigen Zeiten stattfinden kann“, so Frischkorn. „Diese sozialen Anlaufstellen zu schließen heißt auch, jeden Einzelnen zunehmend mit seinen Alltagsproblemen alleine zu lassen, dies müssen wir dringend verhindern.“

Der Sportkreis Frankfurt e.V. ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der rund 420 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit über 260.000 Sportlerinnen und Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangeboten.

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