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23.06.2021

Aufbruch zu alter Größe

Der Sportkreis ist mit reduziertem Teilnehmerfeld in die neunte Saison seiner „Frankfurter Bolzplatzliga“ gestartet

Gemeinsam mit Fußball-Weltmeister und Schirmherr Andreas Möller hat der Sportkreis Frankfurt die neue Saison seiner „Frankfurter Bolzplatzliga“ eingeläutet. Fünf Mannschaften aus den Altersgruppen U10 und U13 haben am 23. Juni auf dem Bolzplatz der Julius-Munk-Anlage im Gallus die bereits neunte Spielzeit des Projekts angestoßen. Rund 20 Teams werden teilnehmen, etwa halb so viele wie noch 2019.

„Die Saison 2020 war durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie unsere schwierigste“, erläutert Projektleiter Denis Bambusek. Auch die aktuelle Spielzeit leidet unter den Folgen: „Noch bis vor Kurzem hatten viele Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe geschlossen, die Teams für die Liga stellen, oder waren im Notbetrieb. Für eine Saison mit 40 Teams und mehr müssen wir aber ab Februar in die Vorbereitung gehen.“ Bedauerlich findet das der Dachverband der 420 Turn- und Sportvereine in Frankfurt nicht nur, weil er Kinder und Jugendliche mit Fußball beschäftigen möchte. Sportkreis¬vorsitzender Roland Frischkorn: „Die Bolzplatzliga soll natürlich Sport- und Bewegung fördern. Darüber hinaus ist sie aber auch eine Plattform für soziales Lernen und ein Lernort für Demokratie, an dem Jugendliche Selbstverantwortung und Selbstorganisation erlernen können.“

Dass es um mehr als Kicken geht, weiß auch Mohamed Khaddouri aus dem Jugendhaus Nied, einem der „Stammgäste“ in der Bolzplatzliga. Khaddouri: „Im Sport müssen Ziele vereinbart werden und wie man sie erreichen will, die Kids müssen verschiedene Ansichten unter einen Hut bringen, einen Konsens finden. Das sind Situationen, über die man pädagogisch viel vermitteln kann. Fällt der Sport wie in der Corona-Pandemie weg, fehlt ein wichtiges Medium. Wir haben während der Lockdowns versucht, unsere Gruppen über digitale Formate zu erreichen, aber das funktioniert nicht gut.“

Neben aller Pädagogik geht es dann aber natürlich doch auch um die Liebe zum Fußball. Keinen geringeren als Andreas Möller, Weltmeister von 1990 und heute Leiter des Leistungszentrums von Eintracht Frankfurt, konnte der Sportkreis in diesem Jahr dazu gewinnen, als Schirmherr für das Projekt zu werben: „Nach dieser langen Pause ist es der erste wichtige Schritt, dass die Bolzplatzliga endlich wieder starten kann. Wir freuen uns nun auf viele spannende Spiele und hoffen, dass sich noch weitere Teams anschließen werden. Projekte wie die Bolzplatzliga sind wichtige Anlaufstellen für die Frankfurter Jugendlichen“, so der Schirmherr des Projekts.

In diesem Sinn legt der Sportkreis einige Hoffnungen in die kommenden Monate. Projektleiter Denis Bambusek: „Es wäre wichtig, dass wir bis Ende September durchspielen können und die Einrichtungen im Winter nicht erneut schließen müssen. Dann klappt es 2022 auch wieder mit über 40 Teams.“

Schirmherr mit Leidenschaft: Zum Saisonstart der Frankfurter Bolzplatzliga ließ sich Andreas Möller einen Kurzeinsatz nicht nehmen. Fotos: Eintracht Frankfurt

Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn, Liga-Schiedsrichter Enes Colak, Schirmherr Andreas Möller, Liga-Schiedsrichter Osama Mahmud (2.v.r.) und Projektleiter Denis Bambusek (r.) mit Spieler*innen des ersten Spieltags.

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