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08.02.2023

Jahresauftaktveranstaltung 2023 - Viele Leuchtturmprojekte und neue Kooperationen

„Der Sport mischt sich weiter engagiert ein in Sportentwicklung und Stadtplanung“

Frankfurt am Main - Die ersten Veranstaltungen des Jahres 2023 sind schon mit Bravour und Erfolg über die Bühne gegangen, aber Roland Frischkorn, der Vorsitzende des Sportkreises Frankfurt, schaute bei der Jahresauftaktveranstaltung am Hauptsitz des Partners Mainova zunächst gerne nochmals zurück: nämlich auf das „bewegte Jahr 2022“, für das er erstaunliche Zahlen präsentieren konnte. Insgesamt 6.144 Aktivitäten konnte der Sportkreis, der die rund 420 Turn- und Sportvereine und Betriebssportgruppen sowie zunehmend auch die freie Szene repräsentiert, für das vergangene Jahr unter seinem Dach bilanzieren.

Mehr als 4700 davon fanden unter der Marke „SKIB – Schulkids in Bewegung“ statt. Weitere Beispiele: 240 Aktivitäten konnten in Rahmen der „Europäischen Woche des Sports“ unter dem Motto #BeActive FrankfurtRheinMain angeboten werden. Bei 143 Terminen war es möglich, das Sportabzeichen abzulegen. 95 Angebote galten Integration und Diversity. Und über 170 Aktivitäten richteten sich an alle Fans der Bolzplätze. „Mit viel Flexibilität und Kreativität hat der organisierte Sport in der Vergangenheit reagiert“, sagte Frischkorn und meinte damit nicht nur die Belastungen in der Corona-Pandemie. „Auch kommende Herausforderungen werden wir gemeinsam meistern.“

Sportdezernent Mike Josef sagt Unterstützung zu

Welche Herausforderungen das in erster Linie sind, erläuterte Mike Josef als Sportdezernent der Stadt Frankfurt in seiner Rede: Um Mitglieder zu halten und zurückzugewinnen sowie um gut durch die Energiepreiskrise zu kommen, brauchten die Vereine eine stabile, verlässliche Unterstützung; für die Förderung des Sports im öffentlichen Raum, in Parks zum Beispiel, müssten bürokratische Hürden abgebaut werden; das Ehrenamt zu stärken sei eine besondere Aufgabe der Kommunen; und letztlich habe der Sport eine große Bedeutung, wenn es um die Belebung der Innenstädte gehe. Mike Josef sagte: „Der Sport setzt um, was die Politik manchmal noch abstrakt diskutiert: regionale Zusammenarbeit. Der Sport macht uns vor, wie man Brücken baut.“ Der Sportdezernent übergab dem Sportkreis bei dieser Gelegenheit drei Zuschussbescheide über insgesamt 25.000 Euro, sie fließen in Bolzplatz- und Basketball-Projekte. „Das ist gut investiertes Geld“, sagte Josef. Für ihn ist Frankfurt „eine Fußballstadt und eine Sportstadt, wir setzen das Potential des Sports in der ganzen Breite um“.

Treffen der Netzwerkpartner

Zum Thema Zusammenarbeit und Miteinander passte, dass der Sportkreis seine zahlreichen Netzwerkpartner eingeladen hatte, aus benachbarten Sportkreisen der Region Rhein-Main ebenso wie aus anderen Sportorganisationen sowie aus Politik und Wirtschaft. Erstmals war die „Tafisa“ dabei, die internationale Organisation des Breitensports, die von dem Deutschen Wolfgang Baumann geleitet wird und in Frankfurt-Höchst ihren Sitz hat. Sportkreis und Tafisa suchen nun den Schulterschluss, um durch eine Zusammenarbeit die Schlagkraft zu erhöhen. „Breitensport ist das Fundament für den Spitzensport“, sagte Frischkorn. „Und der Spitzensport ist das Schaufenster, natürlich auch für den Breitensport.“ Dieses Prinzip sei Ende Januar beim „Ball des Sports“ perfekt umgesetzt worden, als neben der Gala der Stars in der Frankfurter Festhalle für die ganze Bevölkerung zwei Tage lang Mitmach-Angebote von Vereinen und der Stadt zur Verfügung standen.

Vorbildfunktion und Flaggschiff-Veranstaltungen

Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, schlug als Gastgeber den Bogen von den „Flaggschiff-Veranstaltungen, die die Region zusammenbringen“ zu den „vielen, vielen Vereinen als verbindendes Element, als Heimat für die Menschen“. Breitensport wie Spitzensport hätten eine Vorbildfunktion, aber gerade die ehrenamtlich geführten Vereine wirkten in besonderer Weise in die Gesellschaft hinein. Deshalb seien die Vereine die Hauptzielrichtung des Engagements der Mainova in der Sportförderung. Flaggschiff-Veranstaltungen sind traditionell die Mainova Ironman European Challenge (2. Juli), der Mainova Frankfurt Marathon (29. Oktober), der Radklassiker Eschborn-Frankfurt (1. Mai) oder das Festhallen-Reitturnier (14. bis 17. Dezember). Der Sportkreis setzt bei seinen eigenen Veranstaltungen andere Schwerpunkte, die Roland Frischkorn an vier herausragenden Beispielen darstellte:

• Die Infomesse Sport & Gesundheit (23. April) erhält ein neues Konzept, wird um das große, wichtige Themengebiet Gesundheit erweitert und lockt zudem mit Mitmach-Angeboten, Talks und Vorträgen in die Fabriksporthalle des Sportkreises (Fechenheim, Wächtersbacher Straße 80)

• Endlich findet das SKIB-Festival wieder als zentrale Veranstaltung statt. Das Spiel- und Sportfest für Kinder steigt am 7. Mai (Leichtathletik-Halle Kalbach).

• „Sommer am Main“ wird als Projekt für Sport, Spiel und Begegnung fortgesetzt; es hatte während der Sperrung des nördlichen Mainufers 2022 erfolgreich Premiere und soll als Musterbeispiel für Sport im öffentlichen Raum noch ausgebaut werden. Die neuartige Nutzung urbaner Flächen nach dem Motto „Die Stadt als Stadion“ weckt weit über das Rhein-Main-Gebiet hinaus Interesse. Und natürlich ist der Sportkreis auch wieder beteiligt am Museumsuferfest (25. bis 27. August, Sportwelt nördlicher Holbeinsteg).

• #BeActive FrankfurtRheinMain wird gemeinsam mit den Partner-Sportkreisen noch stärker in die Region getragen, um so die Idee der Gesundheitsförderung durch die „Europäische Woche des Sports“ in der Bevölkerung fest zu verankern (23. bis 30. September). Das beliebte FamilienSportFest wird wieder integriert in #BeActive (24. September, Fabriksporthalle). Mit attraktiven Pre-Events startet #BeActive schon im Sommer. Sport und Bewegung spielen deshalb selbstverständlich auch beim Bürgerfest zu „175 Jahre Paulskirche“ in der Innenstadt eine sichtbare Rolle (18. bis 21. Mai).

Als Wünsche an die Stadt formulierte Roland Frischkorn vier Punkte: Förderung der Vereine nach Corona, Unterstützung gerade der Jugend, ein Augenmerk auf Diversity und Inklusion sowie Erhalt und auch Ausbau der Infrastruktur. Zum letzten Punkt gehört für Frischkorn die langersehnte Realisierung einer Multifunktionshalle ebenso wie die verbindliche Planung von Drei-Felder-Hallen bei Schul-Neubauten. „Der Sport mischt sich weiter engagiert ein in Sportentwicklung und Stadtplanung“, kündigte er mit Blick auf Sport- und Planungsdezernent Mike Josef an.

Digital noch besser informiert mit der „MainSport-App“

Um seine Zielgruppen noch besser erreichen und informieren zu können, setzt der Sportkreis neben dem bewährten Vereinsportportal „Mainova Sport Rhein-Main“ auch auf die neugestaltete „MainSport-App“. Digital immer direkt und einfach verfügbar, werden dort Informationen von Vereinen und Sponsoren gebündelt, besonders auch für junge Zielgruppen. Highlight-Veranstaltungen und auch die vielen dezentralen Angebote werden so perfekt und leicht auffindbar präsentiert.

 

Der Sportkreis Frankfurt e.V. ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der rund 420 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit über 252.000 Sportlerinnen und Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangeboten.

 

Mike Josef übergab dem Vorsitzenden des Sportkreis Frankfurt e.V. bei dessen Jahresauftaktveranstaltung drei Zuschussbescheide über insgesamt 25.000 Euro, sie fließen in Bolzplatz- und Basketball-Projekte. Fotos: Kai Peters

Herr Dr. Alsheimer heißt den Sportkreis im Atrium der Mainova AG herzlich Willkommen.(v.l. Sportkreis Vorsitzender Roland Frischkorn, Projektleiterin Laura Stolzenberg und Dr. Constantin H. Alsheimer Vorstand Mainova AG)

Roland Frischkorn gibt einen ausführlichen Rück- und Ausblick zu den Aktivitäten des Sportkreis Frankfurt.

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