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01.10.2024
PRESSEMITTEILUNG
Frankfurt am Main, 30.09.2024
Der Sportkreis Frankfurt am Main e.V. hat eine sehr positive Bilanz der Europäischen
Woche des Sports 2024 gezogen, die an diesem Montag zu Ende geht. „Mehr als 300 auf
unserem Portal registrierte Veranstaltungen haben in der Stadt und in der Region
RheinMain stattgefunden, das sind rund die Hälfte aller Events in Deutschland“, sagte
Roland Frischkorn, der Sportkreis-Vorsitzende. „Der Sport in der Region lebt, Frankfurt
ist ein Hotspot der Europäischen Woche des Sports, und das werden wir in den
kommenden Jahren weiter ausbauen.“
Die seit zehn Jahren jährlich stattfindende Bewegungs- und Gesundheits-Kampagne der
Europäischen Kommission, an der rund 40 Länder teilnehmen, soll für einen aktiven
Lebensstil begeistern. In einem aktuellen Statement der EU-Kommission heißt es: „Da in
diesem Sommer die Olympischen und Paralympischen Spiele in Europa stattfanden, lag
der diesjährige Schwerpunkt auf den gemeinsamen Werten der EU und der olympischen
Bewegung: Inklusion – Sport ist für alle, nicht nur für Sportler und Athleten;
Wohlbefinden – Sport stärkt das Selbstwertgefühl und fördert die Gesundheit;
Zugehörigkeitsgefühl – Sport schafft Begegnungen mit anderen und bringt
Generationen zusammen.“ In diesem Sinne eröffnete Roland Frischkorn am Sonntag auch das FamilienSportFest in Frankfurt-Fechenheim, das nun schon traditionell einen finalen Schwerpunkt derEuropäischen Woche des Sports darstellt: „Es ist uns in der heutigen Zeit bei dieserVeranstaltung wichtig zu zeigen, dass die Familien der erste und kleinste Ort sind, an dem Demokratie und Solidarität gelernt und praktiziert werden. Danach kommen die vielen Vereine, so dass der Sportkreis mit den 350.000 Mitgliedschaften in den Frankfurter Turn- und Sportvereinen ein Beispiel für gelebten gesellschaftlichen Zusammenhalt ist.“
Am Sonntag ging es beim FamilienSportFest aber natürlich wieder vorrangig um Spaß
und Spiel – und darum, an 26 Stationen das beste Familienduo zu finden. Beispielsweise
Vater und Tochter oder Großmutter und Enkel konnten spielerisch ihre Stärken und
ihren Teamgeist beweisen. Schon am Vormittag war mit rund 150 Duos am Start die Zahl
des Vorjahres übertroffen. In unterschiedlichen Geschicklichkeitsspielen zeigten die
Teilnehmenden ihre kognitiven und koordinativen Fähigkeiten als Team. Großfamilien
stellten oft gleich mehrere Duos. Auf mehr als 2500 Quadratmetern waren zahlreiche
kreative Angebote zu entdecken, von A wie Athletik bis W bis Wheelsoccer. Beim
FamilienSportFest arbeiten der Sportkreis Frankfurt e.V. und die Frankfurter Bäder, das
Deutsche Institut für Sporternährung e.V., die TG Bornheim sowie die Sportstadt
Frankfurt am Main eng zusammen.
Die Initiative Europäische Woche des Sports richtet sich an alle Altersgruppen und
Gesellschaftsschichten, ist inklusiv und soll inspirieren. „Man kann es auf eine Z-Formel
bringen,“, sagte Roland Frischkorn: „Wir wollen Zulauf generieren für neue
Vereinsmitgliedschaften sowie auch für die freie Szene, Zusatzangebote schaffen, nicht
nur, aber vor allem an den Schulen, und wir wollen Zeichen setzen, nämlich dass Sport
viel mehr ist als Wettkampf, Sieg oder Niederlage. So können wir Zukunft gestalten.“
Neben Leuchtturm-Veranstaltungen wie dem FamilienSportFest gab es auch 2024 ein
großes dezentrales Angebot in den jeweiligen Stadtvierteln der Vereine. Einen
Schwerpunkt bildeten Angebote für Schulen mit den Sport-Projekttagen. Ziel war es wie
immer, alle oder möglichst viele Schüler:innen in Bewegung zu bringen und
Begeisterung zu erwecken, um die Klassengemeinschaften zu stärken, Selbstwert und
Teamgeist zu fördern sowie durch Perspektiven für Kompetenzen, Autonomie und
Zugehörigkeit jedes Kind zu motivieren.
Roland Frischkorn hatte am Ende einer erfolgreichen Woche doch noch einen wichtigen
Punkt, bei dem er Verbesserungspotential sieht: „Die Sportkreise in Hessen müssen
noch besser zusammenarbeiten, damit wir gemeinsam die gesellschaftliche Kraft des
Sports im Land Hessen repräsentieren können. Sportkreise in unmittelbarer Nähe von
Frankfurt hatten während der Europäischen Wochen des Sports viele großartige
Angebote, die leider nicht ausreichend genug bekannt gemacht worden sind. Dabei
müssen wir uns besser abstimmen und vernetzen. Eine regionale Perspektive muss das
Kirchturm-Denken ablösen, und dann werden wir ganz automatisch besser und
erfolgreicher.“
Die Europäische Woche des Sports ist eine Kampagne der Europäischen Kommission mit
dem Ziel, die Menschen in Europa für einen aktiveren Lebensstil zu begeistern. Sie findet
jährlich vom 23.bis 30. September statt. Der Sportkreis Frankfurt e.V. ist federführend für
das Programm in der Stadt Frankfurt und – in Kooperation mit den benachbarten
Sportkreisen - in der Rhein-Main-Region verantwortlich. Mehr zur Europäischen Woche
des Sports in FrankfurtRheinMain unter: www.beactive-frankfurt.de
Der Sportkreis Frankfurt ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der rund 412 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit über 319.000 Sportlerinnen und Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangebote.