Der Sportkreis Frankfurt unterstützt die Schülervertretung der Falkschule bei der Forderung nach einer eigenen Sporthalle. Bislang waren die Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen auf die ebenfalls im Gallus gelegene Rebstockschule ausgewichen. Deren Sporthalle hat die Stadt Frankfurt jedoch kürzlich aufgrund erhöhter Schadstoffwerte bis auf weiteres vorsorglich geschlossen.

„Der Ausfall des Sportunterrichts ist nicht hinnehmbar“, sagt Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn und fordert die Stadt zur kurzfristigen Prüfung auf, wie der Bau einer Sporthalle für die Falkschule realisiert werden kann. Er verweist auf die Hessische Verfassung, nach der Sport unter dem Schutz der Gemeinden steht.

Das Fehlen eigener Räumlichkeiten zwingt die Falkschule dazu, Sportunterricht extern durchzuführen. Das aus der Not geborene Verfahren ist mit Anfahrtswegen verbunden und geht auf Kosten von Pausen oder Zeiten für den eigentlichen Sportunterricht. Dazu kommt, dass der Stadtteil Infrastruktur für Sport und Bewegung besonders nötig habe: „Eine Halle für die Falkschule käme nicht nur den Schülern, sondern auch den Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils zu Gute.“

Der Sportkreis Frankfurt e.V. ist die Dachorganisation der Frankfurter Turn- und Sportvereine und dem Landessportbund Hessen angeschlossen. Er vertritt die Interessen der 425 Frankfurter Turn- und Sportvereine mit 200.000 Sportlerinnen und Sportlern nach innen und außen. Dabei unterstützt er die Vereine zum Beispiel bei Zuschüssen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Weiterentwicklung von Sportangeboten.