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26.07.2022

Die Stadt als Stadion – für Bewegung und Begegnungen

Am Freitag, den 22. Juli, fiel der Startschuss des Pilotprojekts „Sommer am Main“. Im Rahmen einer Pressekonferenz eröffneten offiziell die Stadträtin Eileen O´Sullivan und die Stadträte Stefan Mayer sowie Mike Josef das Pilotprojekt und standen den Journalist*innen Rede und Antwort. Die kompletten Sommerferien verwandelt sich der Mainkai in ein buntes Spielfeld mit vielen verschiedenen Angeboten der Frankfurter Sport- und Kulturvereine. Ebenso veranstaltet EZBBasketball, ein Projekt des Sportkreis Frankfurt, ein 4 gegen 4 Turnier mit Teams aus ganz Deutschland.

Mike Josef, Dezernent für Planen, Wohnen und Sport, ist sichtlich stolz auf seine Stadt und die Protagonisten: „Das ist bundesweit einmalig. Das sind 350 Meter, die hier gestaltet worden sind, farblich von Schülerinnen und Schülern, aber auch von Vereinen, von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt, von Leuten, die einfach Lust hatten daran mitzuwirken und ich glaube, dass lässt sich hier echt sehen. Es ist großartig geworden!“ und er erläutert mit Nachdruck „Das ist für uns ganz wichtig, weil es die Innenstadt stärkt. Sommer am Main soll ein Angebot für Jung und Alt, Familien und Singles sein. Alle die Lust haben einfach an den Main zu kommen und sich betätigen, ein bisschen Sport zu machen. Das ist eine Aktion für den öffentlichen Raum und es schafft vor allem Begegnungsmöglichkeiten und die brauchen wir dringender denn je“.

Der Sportkreis Frankfurt ist hierbei federführend für die Initiative „Urban Sports Park“ im Rahmen von „Sommer am Main“ verantwortlich und arbeitet dabei mit mehreren Organisationen und Vereinen zusammen. Hierzu zählen PROPROJEKT Planungsmanagement und Projektberatung GmBH, Guilty76, Massif Central, esistfreitag Kreativagentur, Tab e.V. und viele weitere mehr. Neben unterschiedlichen Festivals und Workshops sind es besonders die vielen Frankfurter Sport- und Kulturvereine, die das Programm am Main mit Aktionen und damit mit Leben füllen. Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn weiß dies zu schätzen: „Ich danke allen, die an diesem Projekt mitgewirkt haben. Frankfurt ist bunt und vielfältig. Und genau das kann man nun sechs Wochen lang am Mainufer spüren und hautnah miterleben. Die Pandemie hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig der öffentliche Raum ist. Mit dem Urban Sports Park steigt die Attraktivität der Innenstadt enorm und es zeigt, wie gewinnbringend und identitätsstiftend man den öffentlichen Raum nutzen kann“.

Mehrere Jahre Anlaufzeit hat dieses Pilotprojekt nun benötigt, um in die Tat umgesetzt zu werden. Ginge es nach Stadtrat Mike Josef, dann soll es keine einmalige Aktion bleiben und auch nachhaltige Mobilitäts- und Verkehrsveränderungen mit sich bringen: „Ich finde es schon wichtig, dass es in der Stadtplanung und Verkehrspolitik nicht nur um die Schließung von Straßenräumen geht, sondern auch um die Erhöhung der Attraktivität des öffentlichen Raums. Es ist ja auch heute Zeitgeist. Die Menschen gehen – ja gerade in unserer Stadt – super gerne an den Main und nutzen diesen. Und unsere Aufgabe als Stadt ist es, ein Angebot zu ermöglichen und dieses haben wir nun geschaffen“.

Man merkt – gerade nach der Pandemie – die Stadt ist im Umbruch. Auch Stadtrat Stefan Mayer verspricht den Einsatz von Stadtplanern, die das Verlangen der Menschen in den Mittelpunkt der Planungen miteinbeziehen werden. Der Sportkreis Frankfurt jedenfalls, würde eine dauerhafte bewegungsfreundliche Umnutzung begrüßen und ist damit sicherlich nicht allein.

Auf 350 Metern erstreckt sich der „Urban Sports Park“ entlang des Mainufers. Fotos: Sportkreis Frankfurt

Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn (r.) und Stadtrat Mike Josef (l.) ließen es sich nach der feierlichen Eröffnungs-Pressekonferenz nicht nehmen, eine Runde Fußball-Billiard – bereitgestellt vom Landessportbund Hessen – zu spielen.

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