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23.09.2015
Was machen wir hier überhaupt? Warum pfeifen wir hier? Das sind zwei Fragen, die der eine oder andere Schiedsrichter während der Vorrunde der Frankfurter „Bolzplatzliga“ immer wieder gestellt hat. Es sind Fragen, die eine rundum positive Antwort implizieren und ein großes Kompliment für alle Beteiligten bedeutet: Denn es gab „nichts“ zu pfeifen. In den allermeisten Fällen regeln Spieler und Betreuer ihre Probleme auf den kleinen Plätzen selbst. „Es zeigt auch, wie sich zwischen den Teams gegenseitiger Respekt und Freundschaften entwickelt haben, die schon im dritten Jahr dabei sind“, sagt Denis Bambusek, Organisator der Bolzplatzliga, die nun schon im dritten Jahr der Verantwortung des Sportkreises Frankfurt durchgeführt wird. In dieser Saison gibt es zwölf Schiedsrichter, die sich aus Spaß und Überzeugung an der Liga beteiligen. Von diesen zwölf waren bereits acht im letzten Jahr dabei. Kontinuität also auch in diesem Bereich. Gecoacht werden sie durch das Vorstandsmitglied des Sportkreises Frankfurt, Haci Hacioglu, der selbst seit Jahren aktiver Schiedsrichter ist. Grundsätzlich geht es immer darum, mit den Mannschaften und den Schiedsrichtern daran zu arbeiten, dass die Liga ein Projekt des Fair Play und Respects ist.
Die wenigen Probleme der Bolzplatzliga, in der in diesem Jahr 34 Mannschaften aus zehn Stadtteilen teilnehmen, liegen nicht auf dem Platz, sondern an den Plätzen. Denn Bolzplätze werden immer mal wieder verkleinert, umgebaut oder saniert und deshalb auch zeitweise geschlossen. Deshalb finden einige Spiele vermehrt auf bestimmen Plätzen statt. Das ist vor allem für die Mannschaften schade, die ihre Heimspiele auf fremden Plätzen austragen müssen. Der Begeisterung aber tat dies bisher keinen Abbruch. Vor der Sommerpause wurden siebzig Spiele in vier Altersklassen absolviert, auf insgesamt vierzehn Bolzplätzen, vom Gallus über Nied, Unterliederbach, Griesheim über die Innenstadt bis zum Riederwald, Gutleut und Sindlingen. Der Ligaabschlusstag soll auch dieses Mal wieder auf dem Sportgelände des FSV am Bornheimer Hang stattfinden.
Die Bolzplatzliga wird in diesem Jahr bereits zum dritten Mal gespielt. Jene Mannschaften, die 2013/14 schon mitgemacht haben, waren das Gerüst für 2015. Hinzu gekommen sind Mannschaften aus Seckbach, Unterliederbach und aus der Innenstadt. Zudem 12 Mannschaften mit unbegleiteten Flüchtlingen, die alle im Gallus, Gutleut, Seckbach und Unterliederbach untergebracht sind. Ins Leben gerufen wurde die Liga vom Sportkreis Frankfurt, unterstützt wird sie von Spielraum/Nike, Aurelis Real Estate, der Stadt Frankfurt, dem Land Hessen, der Caritas, der NASPA-Stiftung und vor allem von „Business für Sports e.V.“, vertreten von Vorstandsmitglied Philip Holzer, der in diesem Jahr auch als Schirmherr der gesamten Veranstaltung auftritt.