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21.03.2017
Der Sportkreis Frankfurt hat am 18. März im Rahmen seines Projektes „BasKIDball“ und in Zusammenarbeit mit einer Trainee-Gruppe der DB Cargo ein internationales Basketballturnier veranstaltet, zu dem Flüchtlingseinrichtungen aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet eingeladen waren. Das Turnier war in das jährliche Standorttreffen des bundesweiten Projektes eingebettet. Ziel der gemeinsamen Aktion von Sportkreis und DB Cargo in der Paul-Hindemith-Schule im Frankfurter Gallusviertel war es, Zugezogene für den Sport und das Projekt zu begeistern.
Die Idee zum Turnier wurde von der DB-Trainee-Gruppe an das BasKIDball-Team des Sportkreises herangetragen. Die Trainee-Gruppe hatte sich als Wohltätigkeitsprojekt im Rahmen des Ausbildungsprogramms vorgenommen, die soziale Integration von Geflüchteten zu fördern. Das Turnier-Motto „BasKIDball international“ sollte die Offenheit des Projektes betonen: Das Programm steht mit seinem Prinzip der offenen Halle bundesweit an 16 Standorten allen Menschen offen, die gemeinsam Spaß am Basketballsport haben.
Dass der Spaß und der Integrationsgedanke im Vordergrund standen, bestätigte auch der 22-jährige Petros aus Eritrea, der am Turnier teilgenommen hat und zurzeit ein Praktikum bei der DB absolviert. Die Kinder und Jugendlichen kamen aus über 30 verschiedenen Ländern. Um das gegenseitige Kennenlernen zusätzlich zu fördern, wurden die Teams, grob in Altersklassen unterschieden, unabhängig von Geschlecht, Können oder Herkunft zusammengestellt. Zur Freude der Organisatoren konnten die Spiele komplett ohne Schiedsrichter durchgeführt werden, ein Zeichen für den Fair-Play-Gedanken, der typisch für „BasKIDball“ ist.
Für das Turnier stellten die ING-DiBa, die Fraport Skyliners sowie die Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW) großzügig Sachpreise zur Verfügung. Die Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW) stellte darüber hinaus die gesamte Verpflegung für Teilnehmer, Helfer und Betreuer.
„BasKIDball“ ist eine Gemeinschaftsinitiative von iSo - Innovative Sozialarbeit und der ING-DiBa, Schirmherr ist NBA-Star Dirk Nowitzki. Das Projekt wird bundesweit an mittlerweile 18 Standorten durchgeführt. In Frankfurt ist das Gallusprojektebüro des Sportkreises für das Projekt zuständig, Schirmherr für den Standort ist Oberbürgermeister Peter Feldmann. An mehreren Nachmittagen pro Woche können Kinder und Jugendliche in der Paul-Hindemith-Schule im Gallus und im Jugendhaus Heideplatz in Bornheim unter professioneller Anleitung trainieren und gemeinsam eine gute Zeit verbringen. Das Angebot ist kostenlos und offen für alle. Die bunt gemischte Gruppe aus Schülern, Studierenden, Auszubildenden, Berufstätigen und Geflüchteten schafft einen bereichernden Austausch vor allem für jüngere Teilnehmer und solche, die neu in Frankfurt sind. Die sportlichen Erfolge, die das Projekt durch Turniere ermöglicht, stärkt das Selbstbewusstsein, das für das Zurechtkommen in einer neuen Lebenswelt besonders wichtig ist.
Autor: Simon Treuherz