Die Löwen Frankfurt sind Meister der zweiten Deutschen Eishockey-Liga. Auf 18 Siege am Stück waren vor dem entscheidenden Spiel gegen die Bietigheim Steelers am 25. April zunächst zwei Niederlagen gefolgt. Doch die Frankfurter blieben cool und beendeten die Endspielserie der DEL2 mit 4:2 Siegen. Nach dem 25. Jubiläum des Eishockey-Teams im März gibt es also erneut Grund zu feiern. Obendrein haben sich die Löwen durch die Meisterschaft ein besonderes Alleinstellungsmerkmal erarbeitet: Als einziges Team Deutschlands haben sie den Titel in jeder der vier höchsten Spielklassen gewonnen.

„Die Löwen haben sich diese Meisterschaft durch eine erstklassige Leistung verdient“, freut sich Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn. „Frankfurt kann stolz sein, ein so erfolgreiches Team zu seiner Sportfamilie zählen zu können.“ Erstrecht vor dem Hintergrund der turbulenten Geschichte des Vereins, und der Insolvenz vor gerade einmal sieben Jahren, sei der eingeschlagene Weg bemerkenswert, so Frischkorn weiter. Für die folgenden Aufgaben und Ziele wünscht der Sportkreis dem Verein viel Erfolg.

Aktuell setzen sich die Löwen Frankfurt gemeinsam mit fünf weiteren Zweitligisten für die Wiedereinführung von Auf- und Abstieg im deutschen Profi-Eishockey ein. Die erforderlichen Unterlagen haben die Vereine im März bei der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eingereicht. „Ein System, in dem der Meister der zweiten Eishockey-Liga nicht in die erste Liga aufsteigt, ist in der Fanszene nicht nachvollziehbar“, kommentiert Roland Frischkorn die derzeitige Handhabung. Sollten sich die Clubs der DEL 2 mit ihrem Vorhaben durchsetzen, wären entsprechende Änderungen zur Saison 2018/19 möglich.