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19.07.2017
(kus) Die Stadt Frankfurt am Main unterhält insgesamt 55 ungedeckte „Open Air“-Sportanlagen, die überwiegend von Vereinen betreut werden. Die Vereine sind an Energie-Effizienzmaßnahmen interessiert, weil sie einen prozentualen Anteil der anfallenden Energiekosten selbst aufwenden müssen. Der Landessportbund Hessen hat daher im Auftrag des Sportamtes alle städtischen Sportanlagen einem Öko-Check unterzogen und gezielte Maßnahmen empfohlen, um den Energieverbrauch zu senken.
Das Ziel, alle Möglichkeiten aufzuzeigen, wo und wie der Energieverbrauch reduziert und damit auch die Energiekosten nachhaltig gesenkt werden können, ist erreicht. Es ist erwiesen, dass oft schon kleine Maßnahmen große Wirkung erzielen können. So können beispielsweise die Installation von Bewegungsmeldern, der Austausch von kleineren Heizpumpen, der Einbau von Druckminderern, Perlatoren und Rohrtrennern sinnvoll zur Energieeinsparung eingesetzt werden.
Aber auch aufwändigere Maßnahmen, wie der Tausch von kompletten Heizungsanlagen, die Anbringung von Solaranlagen und umfangreiche Maßnahmen zur Wärmedämmung an den Gebäuden stehen als mögliche „Energiespargewinner“ zur Verfügung. So wurden im vergangenen Jahr auf den städtischen Sportanlagen rund 20 Heizungsanlagen, einige Gehwegbeleuchtungen und verschiedene Teile der Wasserversorgungsanlagen auf die modernste Technik umgestellt.
Der Magistrat hat der Stadtverordnetenversammlung einen Bericht über die ausgeführten und beabsichtigten Einzelmaßnahmen vorgelegt. Noch in diesem Jahr sind weitere Maßnahmen, wie die Erneuerung von Heizungsanlagen, Einbau von Wärmedämmungen, Installation von LED-Flutlichtanlagen und thermischen Solaranlagen vorgesehen. Insgesamt stehen finanzielle Mittel in Höhe von 1.500.000 Euro für 2016 und 2017 zur Verfügung.
„Ich freue mich, dass es gelungen ist, ein Energie-Effizienzprogramm für unsere Sportanlagen auf den Weg zu bringen. Eine effektive Win-win-Situation, denn die Umwelt, die Vereine und die Stadt Frankfurt am Main sind die Gewinner, weil Energieverbräuche und damit auch Kosten eingespart werden“, sagte Stadtrat Markus Frank abschließend.