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06.12.2017
Zusätzliche Bewegung in den Stundenplan von Grundschülern bringen, Spaß am Sport vermitteln und Kinder an Sportvereine heranführen, das sind die Ziele von „Schulkids in Bewegung“ (SKIB), dem Gemeinschaftsprojekt des Sportkreises Frankfurt und der Stadt Frankfurt. Damit mehr Sport im Stundenplan von Erstklässlerinnen und Erstklässlern verankert wird, führt der Sportkreis in ausgewählten Stadtteilen Grundschulen und Vereine zusammen. Mit Übungsleitern des Vereins lernen die Kids neue Sportarten kennen und trainieren grundlegende motorische Fertigkeiten. „Grundschulen und Vereine ergänzen sich ideal“, findet Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn: „Einerseits verbessert zusätzliche Bewegung nachweislich schulische Leistungen, andererseits lernen Kinder Angebote von Vereinen aus ihrem Wohnumfeld kennen.“
Im Schuljahr 2017/2018 sind 30 Schulen mit 18 Vereinen Kooperationen eingegangen, SKIB war damit in 21 von 43 Frankfurter Stadtteilen vertreten, 1.600 Kinder bekamen zusätzliche Bewegung in den Schulalltag. Dass das Projekt auch außerhalb von Frankfurt erfolgreich ist, zeigt sich am Standort Eschwege. Die Stadt war vom Frankfurter Projekt begeistert und führt nun seit drei Jahren das „SKIB Abzeichen“ durch. Dabei handelt es sich um einen Sport- und Motoriktest, der Teil von „Schulkids in Bewegung“ ist. Über ihn finden Kids anhand mehrerer Übungen heraus, welche Sportarten ihnen besonders liegen. In Frankfurt ist das SKIB Abzeichen seit 2014 Bestandteil des Projekts. Für die Durchführung und Auswertung arbeitet der Sportkreis zusammen mit dem Institut für Sportwissenschaften der Goethe-Universität.
Auch in anderer Form erhält der Sportkreis Zustimmung für sein Projekt: Für den 13. September hatte die Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -Gestaltung (GVG), gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit, den Sportkreis dazu eingeladen, SKIB bei seinem Ideenwettbewerb in Berlin vorzustellen. „Auch im bundesweiten Vergleich zeigt sich, dass wir beispielhaft vorangehen“, berichtete Projektleiterin Jasmin Czogalla vom Wettbewerb. „Mit dem ‚SKIB Abzeichen‘ haben wir ein Alleinstellungsmerkmal. Und der enge Kontakt zu den Eltern trägt dazu bei, dass Kinder mit SKIB wirklich zum Sport finden.“ Bereits im Februar 2016 hatte SKIB für sein Engagement eine Auszeichnung von „IN FORM“ erhalten, einer Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung verschiedener Bundesministerien.
Gefeiert wurde 2017 auch beim SKIB Festival, dem jährlichen Sport- und Spielfest in der großen Leichtathletikhalle in Kalbach. Für die rund 1.500 Besucher, darunter 500 Kinder, hielt das Fest einen sportlichen Wettbewerbsparcours bereit, den über 20 Frankfurter Sportvereine und Institutionen aufgebaut hatten. Für das SKIB Festival 2018 können sich Familien und Vereine bereits jetzt den 22. April vormerken.
Schulkids in Bewegung geht auf eine Initiative des Sportkreises Frankfurt und der Stadt Frankfurt zurück, die das Projekt fördert. Weitere Informationen gibt es unter www.schulkids-in-bewegung.de.
Text: Tim Bugenhagen, Sportkreis Frankfurt am Main e.V.
Schulkids in Bewegung: Meine Schule - mein Verein
1.600 Grundschüler erreicht das Projekt jährlich an mittlerweile 30 Grundschulen. Ziel: Spaß am Sport vermitteln. Foto: Sportkreis Frankfurt
Projektleiterin Jasmin Czogalla stellte „Schulkids in Bewegung“ auf Einladung bei einem bundesweiten Ideenwettbewerb in Berlin vor. Foto: Konstantin Börner