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22.10.2018
(ffm) 620 Jahre alt ist die Gemeinschaft der Cronberger Schützengesellschaft und der 1. Frankfurter Böllerschützen des Frankfurter Schützenvereins Eschersheim 1903. Ein bemerkenswertes Jubiläum, das am Donnerstag, 18. Oktober, zwar nicht mit Böllerschüssen, aber mit einem großen Empfang im Kaisersaal gefeiert wurde.
Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßte die Schützen in historischen Uniformen, die zusammen mit Kronbergs Bürgermeister Klaus E. Temmen nach Frankfurt gekommen waren. „Frankfurt und die Schützen können auf eine lange gemeinsame Geschichte zurückblicken. Schützen hatten im 19. Jahrhundert großen Anteil an der freiheitlich-liberalen Nationalbewegung. Bürgerwehren haben die Parlamentarier während der Frankfurter Nationalversammlung 1848 beim Einzug in Paulskirche beschützt und waren damit bei derGeburtsstunde der deutschen Demokratie dabei“, sagte Feldmann. „Auch heute übernehmen Schützenvereine wichtige gesellschaftliche Aufgaben. Neben sportlichen Angeboten kümmern sie sich um die Pflege von Tradition und Brauchtum.“
Ein solches Brauchtum ist das Böllerschießen zu besonderen Anlässen, zum Beispiel zur Eröffnung von Volksfesten und Jubiläen. Die Freundschaft zwischen den Böllerschützen aus Kronberg und Eschersheim besteht nun schon seit über sechs Jahrhunderten. Ende September hatten die beiden Vereine anlässlich dieses Jubiläums das „Erste hessische Böllerschützentreffen“ veranstaltet. „Ich freue mich, dass sie heute meiner Einladung in den Römer gefolgt sind“, sagte Feldmann.