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11.10.2019
Die TSG 1888 Nieder-Erlenbach hat am 13. September das zehnjährige Bestehen ihres Kletterturms auf der Sportanlage „Insel“ gefeiert. Passend zum Anlass fiel auch der Startschuss für die Nutzung des Boulderblocks, den der Verein 2019 fertiggestellt und kürzlich mit Outdoor-Matten vervollständigt hat. Wie schon der Kletterturm ist auch der Boulderbereich rein auf das Engagement des Vereins und seiner Mitglieder zurückzuführen. Die notwendigen Gelder für das neue Element hat die TSG 1888 über Sponsoren und aus eigenen Mitteln bereitgestellt.
„Die Kletteranlage der TSG 1888 Nieder-Erlenbach steht exemplarisch für das, was aus dem jungen Engagement in unseren Sportvereinen entsteht“, sagt Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn. „Es entsteht dort aus Notwendigkeit, der Lust daran, etwas zu bewegen und wird von der Gemeinschaft getragen. Noch vor etwas mehr als zehn Jahren war die Kletterabteilung in Nieder-Erlenbach vielleicht ein Wunsch. Durch den bemerkenswerten Einsatz der Mitglieder konnte sie nicht nur gegründet, sondern seit 2009 mehrfach erweitert werden und zählt heute mit 100 Mitgliedern zu einer der größten des Vereins.“ Wie die Kletter- und Outdoor-Anlage entstanden ist, könne anderen Vereinen als Orientierung für eigene Projekte dienen, so Frischkorn weiter.
Mit dem Kletterturm wurde die Gründung einer eigenen Abteilung erst möglich. Zurückzuführen ist er auf die gemeinsame Initiative der Mitglieder David Heun und Dirk Fischer, damals 23 und 20 Jahre alt. Durch das Programm „Stadtteilbotschafter“ der Stiftung Polytechnische Gesellschaft waren sie auf die Idee gekommen, einen Kletterturm in Nieder-Erlenbach zu bauen. Im Rahmen des Programms unterstützte die Stiftung mit Geld und Expertise. Arbeiten wie einen Standort zu finden, Sponsoren zu finden, das Fundament auszuheben oder die rund 600 verbauten Griffelemente anzuschrauben, erbrachten Heun und Fischer gemeinsam mit vielen Helfer*innen ehrenamtlich.
Den großen Einsatz für die Abteilung haben rund 20 Kletterinnen und Kletterer beim Bau des Boulderblocks fortgesetzt. Innerhalb von zwei Jahren und in rund 1.000 Arbeitsstunden ist das neue viereinhalb Meter hohe Element entstanden. Mit den Matten rund um den Block hat das Projektteam das vorerst letzte Puzzleteil in die Anlage eingefügt. Für den Verein und die Kletter- und Outdoor-Abteilung soll es nach eigenen Vorstellungen schon bald weitergehen: Das Konzept für eine Parkour-Anlage nahe des Kletter-Areals ist bereits in Abstimmung.