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02.03.2021
(Stadt Frankfurt) Engagement für den Sport: Oberbürgermeister Peter Feldmann setzt sich für die Initiative „EZB Basketball“ ein, die für eine Nachtbeleuchtung ihrer Spielstätte im Hafenpark kämpft. Am Montag, 1. März, traf er sich gemeinsam mit Planungsdezernent Mike Josef mit den Verantwortlichen. Die Sportler haben sich mit einem umfangreichen Konzept direkt an das Stadtoberhaupt gewandt: Denn gerade in Zeiten der Pandemie ist der Open-Air-Sport für sie wichtig. Ihr Ziel ist es, dass die Basketballplätze in den Parkanlagen an der Europäischen Zentralbank, die der Initiative ihren Namen gegeben hat, bis 22 Uhr beleuchtet sind: So könnten auch die Sportlerinnen und Sportler, die tagsüber arbeiten, ihren Sport ausüben.
„Jeder, der den Sport liebt, hat Verständnis für dieses Anliegen, und gerade in Pandemie-Zeiten ist der Straßen-Sport unverzichtbar. Die Nachtbeleuchtung steigert dabei das Sicherheitsempfinden für alle“, sagte Feldmann und drückte seine Bewunderung für den Einsatz der Basketballer aus: „Ich verfolge seit Monaten Ihr ehrgeiziges Engagement: Ein 27-seitiges Konzept, dass Sie mir zugesendet haben, die Mobilisierung von über 1200 Menschen, viel Öffentlichkeitsarbeit und ein sehr strukturiertes Vorgehen.“ Ein Vorgehen, das auch von anderen Akteuren nicht unbemerkt blieb: Mittlerweile unterstützen unter anderem die Frankfurter Skyliners, Eintracht Frankfurt, der Sportkreis Frankfurt und der Deutsche Basketballverband das Engagement der Initiative.
„In Zeiten von Corona zeigt sich die Bedeutung von Bewegung und Sport sowie die wichtige Funktion der Sportanlagen im Hafenpark noch deutlicher als sonst“, sagte Josef. „Ich würde mich freuen, wenn es gelingt, hier eine umweltverträgliche Beleuchtung in den Abendstunden bis 22 Uhr zu ermöglichen.“
Sportkreisvorsitzender Roland Frischkorn ist mit der Initiative vertraut und unterstützt deren Anliegen ebenfalls: „Wir haben während der Europäischen Woche des Sports Veranstaltungen mit EZB Basketball durchgeführt. Sie sind ein wichtiger Akteur und fördern den Austausch zwischen Vereinssport und freier Sportszene zum Vorteil beider Seiten. Eine Beleuchtung in den Abendstunden würde der Gruppe weitere Freiräume schaffen und wäre ein positives Zeichen für die Bewegungsförderung in Frankfurt.“
Gegen die Installation der Lichter spricht das Wohl der Tiere: Der Hafenpark ist Teil des Frankfurter Grüngürtels und eine nächtliche Beleuchtung würde einen Eingriff in deren Lebensraum darstellen. Eine mobile Beleuchtung wäre eine Möglichkeit, die das Umweltdezernat für diesen Sommer prüfen könnte. Auch das Sportdezernat sollte nach Ansicht des Oberbürgermeisters an einem Konzept für Outdoor-Anlagen arbeiten, das neben sportlichen Aspekten auch Trinkwasserbrunnen und öffentliche Toiletten beinhaltet und die Frankfurterinnen und Frankfurter bei der Gestaltung miteinbeziehen soll.
„Ich kann Ihnen nicht versprechen, dass wir die Beleuchtung realisieren können“, sagte Feldmann. „Aber die Unterstützung Ihres Oberbürgermeisters ist Ihnen sicher. Ihr Anliegen zeigt, dass wir auch über die Pandemie hinaus das Outdoor-Angebot steigern können.“