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25.03.2021

Sportjugendbotschafter für den Hafenpark

(Stadt Frankfurt) 20 Übungsleiter der Sportjugend Frankfurt werden künftig freitags und samstags vom frühen Abend bis in die Nacht im Hafenpark im Ostend unterwegs sein, um dort auf die Einhaltung der Corona-Regeln hinzuweisen. Ziel ist es, mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen ins Gespräch zu kommen und die Situation an diesem beliebten Treffpunkt zu beruhigen.

„Wir werben um Verständnis, dass angesichts der steigenden Infektionszahlen Masken getragen und Abstände eingehalten werden müssen“, sagt Peter Benesch aus dem Vorstand der Sportjugend Frankfurt. Der Frankfurter Polizeipräsident Gerhard Bereswill befürwortet den Einsatz: „Die Sportjugend ist eine gute Ergänzung zu unserer kommunikativen Strategie oder notfalls erforderlichen polizeilichen Maßnahmen. Sich draußen zu treffen ist keine Straftat, deshalb sehe ich hier auch polizeiliche Maßnahmen nicht an erster Stelle.“

Die Übungsleiter der Sportjugend waren probeweise bereits am Freitag- und Samstagabend, 19., und 20. März, im Hafenpark unterwegs. Am Mittwochnachmittag, 24. März, wertete eine Runde aus Vertretern der Stadtpolizei, der Landespolizei, des Jugend- und Sozialamts, des Präventionsrats der Stadt Frankfurt und der Sportjugend die Erfahrungen aus. Ergebnis ist, dass der Einsatz der Sportjugendbotschafter im Hafenpark fortgesetzt wird. Nach vier Wochen findet eine abermalige Evaluation statt. Der Einsatz der Sportjugend wird je zur Hälfte aus dem Etat des Jugenddezernats und aus dem Etat des Sportdezernats bezahlt.

„Seit einem Jahr findet nichts mehr statt, was Jugendlichen und jungen Erwachsenen Spaß macht. Selbst im Freien können sie sich nur mit Einschränkungen treffen. Junge Menschen brauchen aber Begegnungsmöglichkeiten außerhalb von Familie, Schule und Beruf“, sagt Jugenddezernentin Daniela Birkenfeld. „Wir können nicht einfach nur alles verbieten, sondern müssen auch andere Angebote schaffen“, sagt Sicherheits- und Sportdezernent Markus Frank. Gesundheitsdezernent Stefan Majer als Leiter des Corona-Verwaltungsstabes der Stadtverwaltung befürwortet den Einsatz der Übungsleiter ebenfalls: „Angesichts steigender Inzidenzen wollen wir vermeiden, dass Feiern mit vielen Menschen zur Verbreitung des Coronavirus und seiner gefährlichen Mutationen beitragen.“

Geprüft wird noch, ob einzelne große Sporthallen für coronakonforme Mitternachtssport-Aktivitäten geöffnet werden können. Die Sportjugend Frankfurt bietet seit 20 Jahren Mitternachtssport in zwölf Hallen im Stadtgebiet an – überwiegend Fußball und Basketball. Aufgrund der Pandemie fällt der Nachtsport, an dem normalerweise bis zu 10.000 Jugendliche im Jahr teilnehmen, aber derzeit aus. Anfang März musste die Polizei eine Party von mehreren Hundert Jugendlichen im Hafenpark nach Mitternacht auflösen, nachdem ein junger Mann verletzt worden war.

Aktuell außerhalb der Sporthallen im Einsatz: Übungsleiter der Sportjugend Frankfurt weisen im Frankfurter Hafenpark auf Corona-Regeln hin. Foto: Hermann Scholz

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